Agfalux Taschenblitzer (Typ 6871)
Kleiner, handlicher Kondensatorblitz. Baujahr 1955.
Der Unterschied zum Agfalux 6872
besteht in der Lampenfassung. Sie wurde vom Synchroblitzer übernommen.
Ansonsten sind beide Blitze baugleich.
Auch er wurde mit einer 22,5 Volt Blockbatterie und
Glassockellampen (z.B. Osram Vacublitz XM1B oder Philips Photoflux PF1)
betrieben.
Dieser Blitz konnte auch nur in Verbindung mit synchronisierten Kameras
verwendet werden.
Der Agfalux Taschenblitzer war die Weiterentwicklung
des Agfa Synchroblitzer.
Was haben die weltberühmten Fischer-Dübel
und der Blitzer Agfalux gemeinsam?
Beide Produkte stammen von Artur
Fischer!
Begonnen hat er im Werkstattbetrieb mit Webstuhlschaltern und Feueranzündern.
Heute hält Artur Fischer mit 5.500 Patentschriften einen Weltrekord.
Erste "große Idee" war 1949 das Magnesium-Blitzlichtgerät
mit Verschlusssynchronisation. Später folgte dann der "Blitzer
mit Flächenreflektor im Taschenformat". Artur Fischer schloss
einen Lizenzvertrag mit Agfa. Der dann in Lizenz vertriebene Agfalux wurde
zum großen Renner. Der Jahresumsatz überschritt 1954 bereits
die Millionengrenze.
Bis ins Jahr 1977 produzierte Fischer Blitzlichtgeräte.
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